An heißen Tagen bietet ein leckeres Eis die perfekte Abkühlung. Aber fertiges Wasser- und Milcheis enthält oft Zusatzstoffe, z.B. Fruchtaromen und Bindemittel (Guarkernmehl oder Erzeugnisse mit Soja), die bei einer Histamin-Intoleranz zu unangenehmen Symptomen führen können. Dazu sind viele Geschmacksrichtungen wie Erdbeere, Himbeere, Orange, Zitrone, Schokolade oder Walnuss unverträglich. Die beste Lösung ist, das Eis (histaminarm) selbst herzustellen. Unser Rezept für „Kokos-Heidelbeer-Eis am Stiel“ zeigt, wie leicht das geht.

Zutaten für ca. 7 Eis am Stiel
- 150 g Heidelbeeren
- 150 g Kokosjoghurt (z.B. „Kokos, Natur“ von dm Bio)
- 100 ml Kokosdrink (auf Zusatzstoffe achten und am besten „Bio“ kaufen)
- Eisförmchen, z.B. von Aliana (hier klicken und in Amazon ansehen*)
Tipp 1: Am besten eignet sich histaminarmes Obst, zum Beispiel dunkle Beerensorten (Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Gojibeeren, Cranberry oder Kirschen) und Aprikosen (sowie Pfirsiche und Nektarinen). Auch Kokos ist in der Regel gut verträglich.
Tipp 2: Anstelle des veganen Kokosjoghurts/-drinks kann man Naturjoghurt und frische pasteurisierte Milch von Kühen, Schafen oder Ziegen verwenden oder auch histaminarme Fruchtsäfte (Direktsäfte) einfrieren.

Zubereitung
- Heidelbeeren gründlich waschen.
- Beeren zusammen mit dem Kokosjoghurt und -drink in den Mixer geben, 1 Minute gut durchmixen.
- Anschließend die Masse in die Eisförmchen füllen.
- Gefüllte Eisförmchen gut verschließen und mindestens für 24 Stunden in den Tiefkühler stellen.
Tipp: Nach Rezept zubereitet, ist das Eis nicht süß, sondern fruchtig frisch. Wer es lieber süßer mag, kann noch etwas Honig, Stevia-Pulver oder Zucker hinzufügen.
Lass es dir schmecken! 😉
Was muss ich bei Milchprodukten beachten?
Hilfe bei Histamin-Intoleranz
Am besten ist natürlich der komplette Verzicht auf histaminhaltige Lebensmittel, um die Symptome maximal abzuschwächen. Doch im Alltag ist es nicht immer möglich. Für solche Situationen gibt es Medikamente, die Histamin im Körper abbauen oder dessen Freisetzung verhindern.
Zur Linderung von Symptomen können Antihistaminika, die es als Nasensprays, Tabletten oder Augentropfen gibt, eingenommen werden.
Für den Abbau von Histamin ist das Enzym Diaminoxidase (DAO) zuständig. DAO wird im Darm gebildet. Bei einer Histamin-Intoleranz reicht die Menge an DAO nicht aus. Nahrungsergänzungsmittel wie DAOSiN* enthalten dieses Enzym und helfen beim Abbau von Histamin.
Warum DAO einnehmen bei einer Histamin-Intoleranz? Erfahre mehr…
Bei einer Histamin-Intoleranz besteht ein Ungleichgewicht im Körper. Um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, ist es hilfreich, Mineralstoffe und Vitamine einzunehmen, die bei der Diaminoxidase mitwirken.