Lebkuchen sind die süße Verlockung in der Weihnachtszeit. Aber die fertigen Produkte aus dem Supermarkt sind mit Histamin-Intoleranz tabu, da unverträgliche Zutaten wie kakaohaltige Schokolade, Walnüsse, Orangenschalen, geschwefeltes Trockenobst, Zitronensaft oder Emulgatoren auf Soja-Basis (wie Soja-Lecithin) enthalten sind. Daher ist selber Backen angesagt. Unser Rezept für Lebkuchen (histaminarm) gelingt einfach, und das Ergebnis ist unserer Meinung nach sogar deutlich leckerer als die industriell gefertigten Lebkuchen.

Zutaten für Lebkuchen, histaminarm (ca. 10-12 Stück)
Für den Teig:
- 210g Datteln, ungeschwefelt (z.B. fair gehandelte Bio-Datteln von fairfood*)
- 100g Apfelmus
- 100g Erdmandelmehl (von ungerösteten Erdmandeln, z.B. Bio-Erdmandelmehl von Wohltuer*)
- 120g Mandelmehl (z.B. Bio-Mandelmehl von bioKontor*, falls Mandeln nicht vertragen werden, gehen alternativ auch Erdmandelmehl oder Leinsamenmehl)
- 1 EL Leinsamen, gemahlen
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Vanille, gemahlen
- 1 TL Zimt
- 1 TL Lebkuchengewürz (auf mitohnekochen findest du ein Rezept, wie man histaminarmes Lebkuchengewürz herstellt)
Für die Glasur:
- 100g Weiße Schokolade (am besten ohne Emulgatoren, z.B. Edelmont Weiße Bio-Schokolade)
- 1 EL Kokosöl
- ggf. Mandelblättchen, Mandelsplitter oder alternativ: Kokosflocken
Tipp: Zur Abwechslung kann man die Lebkuchen auch mit ungeschwefelten getrockneten Aprikosen ausprobieren.
Zubereitung
- Backofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.
- Backpapier aufs Blech legen.
- Alle Zutaten (mit Ausnahme der Zutaten für die Glasur, also ohne die Schokolade und das Kokosöl!!!) in einen Hochleistungsmixer geben.
- Anschließend aus der Masse 10-12 Lebkuchen formen.
- Lebkuchen auf das Backblech legen.
- Etwa 15 Minuten im Ofen backen.
- Abkühlen lassen.
- Schokolade und Kokosöl im Wasserbad schmelzen und Lebkuchen damit bestreichen.
- Mit Mandelblättchen/Mandelsplittern oder Kokosflocken bestreuen.
Backzeit: Etwa 15 Min, je nach Ofen.
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Hilfe bei Histamin-Intoleranz
Am besten ist natürlich der komplette Verzicht auf histaminhaltige Lebensmittel, um die Symptome maximal abzuschwächen. Doch im Alltag ist es nicht immer möglich. Für solche Situationen gibt es Medikamente, die Histamin im Körper abbauen oder dessen Freisetzung verhindern.
Zur Linderung von Symptomen können Antihistaminika, die es als Nasensprays, Tabletten oder Augentropfen gibt, eingenommen werden.
Für den Abbau von Histamin ist das Enzym Diaminoxidase (DAO) zuständig. DAO wird im Darm gebildet. Bei einer Histamin-Intoleranz reicht die Menge an DAO nicht aus. Nahrungsergänzungsmittel wie DAOSiN* enthalten dieses Enzym und helfen beim Abbau von Histamin.
Warum DAO einnehmen bei einer Histamin-Intoleranz? Erfahre mehr…
Bei einer Histamin-Intoleranz besteht ein Ungleichgewicht im Körper. Um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, ist es hilfreich, Mineralstoffe und Vitamine einzunehmen, die bei der Diaminoxidase mitwirken.