Bei einer Nahrungsmittelintoleranz muss man alles selbst zubereiten, was sehr zeitintensiv sein kann. Daher ist es wichtig, neben Kühlschrank, Herd, Geschirr und Besteck noch weitere Utensilien in der Küche zu haben. Unsere Liste zeigt euch, was alles zur Grundausstattung gehört und welche Küchengeräte das aufwendige Kochen und Backen bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten deutlich erleichtern können.

Die Grundausstattung
Das ist unserer Erfahrung nach die Grundausstattung, die in jeder Küche vorhanden sein sollte und die man in der Regel fast überall, ohne großes Nachdenken, kaufen kann:
- Auflauf- und Backformen
- Schüsseln für Salate und zum Mischen
- Frischhaltedosen
- Salatschleuder, Siebe
- Messbecher
- Scharfe Messer
- Schneidebretter
- Sparschäler
- Gemüsehobel, Reiben
- Knoblauchpresse (sofern Knoblauch vertragen wird)
- Töpfe und Pfannen in verschiedenen Größen
- Pfannenwender, Suppenkelle und Schneebesen
- Wasserkocher
Unsere Liste der 15 wichtigsten Küchengeräte
Während die Küche für manche nur der Ort fürs schnelle Abendessen ist, ist sie für andere ein Hobbyraum und Experimentierlabor. Normalerweise hängt es stark vom eigenen Interesse fürs Kochen und Backen ab, welche Geräte man in der Küche braucht. Mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit hingegen bleibt einem nichts anderes übrig, als viele Speisen selbst zuzubereiten. Unsere umfangreiche Liste zeigt, welche Küchengeräte dir dabei viel Mühe und Zeit ersparen. Außerdem findest du Links zu ausführlichen Beiträgen mit Empfehlungen und Angeboten. Du kannst die Produkte natürlich auch beim Fachhändler deines Vertrauens kaufen oder andere Modelle auswählen.
- Küchenwaage
- Handmixer
- Pürierstab / Stabmixer
- Hochleistungsmixer
- Küchenmaschine
- Schnellkochtopf
- Thermomix und Alternativen
- Heißluftfritteuse
- Dörrautomat
- Dampfgarer
- Pastamaker
- Spiralschneider
- Entsafter
- Brotbackautomat
- Getreidemühle
Unter der Rubrik „Spezialausrüstung“ führen wir zudem noch einige Küchenhelfer auf, die auf unserer Website auftauchen und „nice-to-have“ sind, aber nicht wirklich zum normalen Standardrepertoire gehören:
- Weinreiniger (zur Entfernung von Sulfiten)
- Milchbeutel (zur Herstellung von Pflanzenmilch)
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Platz 1 – Küchengeräte-Liste: Küchenwaage
Wer nicht wiegt, dem wenig gelingt! Beim Kochen und ganz besonders beim Backen kommt es auf die richtige Mischung der Zutaten an, um ein tolles Ergebnis zu erzielen. Abschätzen per Augenmaß ist oft keine gute Idee. Daher kommt die Küchenwaage gleich am Anfang unserer Küchengeräte-Liste. Eine digitale (oder analoge) Küchenwaage gibt Sicherheit, denn so lassen sich die im Rezept angegebenen Mengen genau abwiegen – so kann (fast) nichts mehr schief gehen. 😉
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Platz 2 – Küchengeräte-Liste: Handmixer
Ein Handmixer ist unverzichtbar beim Backen, wenn man z.B. luftigen Eischnee oder standfeste Sahne herstellen will. Außerdem hilft er natürlich beim Teig kneten. Und auch bei der Zubereitung von Kartoffelbrei erzielt man mit einem flotten Handmixer oftmals bessere Ergebnisse als mit einem Pürierstab.
Mehr erfahren >Platz 3 – Küchengeräte-Liste: Pürierstab / Stabmixer
Ein praktischer Helfer, der besonders in der vegetarischen und veganen Küche nicht fehlen darf, ist ein Pürierstab, auch Stabmixer genannt. Der Stabmixer kommt bei uns für die Herstellung cremiger Suppen, Soßen, Dips und Brotaufstrichen zum Einsatz. Praktisch ist, dass man die Masse im ursprünglichen Gefäß pürieren kann und nicht erst in einen großen Mixer oder eine Küchenmaschine umfüllen muss. Dazu lässt sich der Pürierstab schnell und einfach reinigen 🙂 und nimmt im Schrank nur wenig Platz ein.
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Platz 4 – Küchengeräte-Liste: Hochleistungsmixer
Für einfache Frucht-Smoothies und Suppen ist ein günstiger Smoothie-Maker, ein guter Pürierstab oder ein normaler Haushaltsmixer völlig ausreichend. Doch in einer abwechslungsreichen, obst- und gemüselastigen Küche kommen diese Geräte schnell an ihre Grenzen. Wer z.B. gefrorenes Eis oder Obst crushen, Gemüse zu Smoothies verarbeiten, Nüsse zu Nussmus hacken oder Low-Carb-Reis aus Blumenkohl herstellen will, sollte in ein hochwertiges Gerät investieren. Unserer Meinung nach gehört ein Hochleistungsmixer in jede Küche, die auf eine gesunde Ernährung setzt und steht daher ganz weit vorn in unserer Liste der wichtigsten Küchengeräte.
Mehr erfahren >Platz 5 – Küchengeräte-Liste: Küchenmaschine
Küchenmaschinen übernehmen unbeliebte Küchenarbeiten wie das Zerkleinern, Kneten, Pürieren, Mahlen oder Vermengen von Zutaten und sorgen damit für einen leichteren Alltag. Wir selbst benutzen zwar keine Küchenmaschine mehr, da wir uns mit Hochleistungsmixer, Handmixer und Pürierstab gut aufgestellt fühlen. Aber vor allem das Gemüseschneiden kann mitunter doch recht mühsam sein und sehr lange dauern, vor allem, wenn gleich „mehrere Münder“ zu versorgen sind. Dann spart eine Küchenmaschine reichlich Zeit ⏳.

6. Schnellkochtopf
Nicht nur bei der Vorbereitung des Essens lässt sich Zeit sparen. Für alle, die schneller zu einem leckeren und gesunden Kochergebnis gelangen wollen, ist ein Schnellkochtopf eine prima Lösung. Der Schnellkochtopf kann im Vergleich zu herkömmlichen Kochtöpfen die Garzeiten von Fleisch, Fisch, Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchten um bis zu 70 Prozent reduzieren. Und der schnellere Garprozess spart nicht nur Zeit beim Zubereiten von leckeren Suppen, Eintöpfen und anderen Gerichten, er erhält auch Nährstoffe und Vitamine.
7. Thermomix und Alternativen
Wir kochen gerne und nehmen uns daher auch viel Zeit dafür, daher fehlen Thermomix und Co. auf unserer privaten Küchengeräte-Liste. Aber für Kochmuffel oder alle, die nicht lange in der Küche stehen können, z.B. weil sie mit kleinen Kindern gesegnet sind, ist ein Universalküchengerät wie der Thermomix eine gute Lösung. Daher haben wir diese Kategorie trotzdem mit aufgenommen. Die Geräte sind nicht gerade billig, lohnen sich aber, wenn sie regelmäßig zum Einsatz kommen. Thermomix und seine Alternativen vereinen über ein Dutzend Küchengeräte in einer Maschine: Sie mixen, kochen, wiegen, mahlen, braten – und verhelfen ohne großen Aufwand zu essbaren Gerichten. Im Internet finden sich dafür unzählige Rezepte, von Brokkolisalat, Risotto und Pancakes, über Kartoffel- und Zucchinisuppe bis hin zu Pizzateig oder Eierlikör.

8. Heißluftfritteuse
Die Zubereitung mit Heißluft ist eindeutig fett- und somit kalorienärmer als das Frittieren mit Öl, außerdem entstehen dabei weniger schädliche Stoffe. Und auch die Reinigung gestaltet sich mit einer Heißluftfritteuse angenehmer als bei einer herkömmlichen Fritteuse. Überraschenderweise kann man mit Heißluftfritteuse deutlich mehr machen als nur Pommes frites: z.B. Braten, Backen, Aufwärmen und Dörren. Daher zählen Heißluftfritteusen inzwischen zu den beliebtesten Küchengeräten und dürfen deshalb auch in unserer Liste der wichtigsten Küchengeräte nicht fehlen.
9. Dörrautomat
Ein Dörrautomat lohnt sich nicht nur für Hobbygärtner oder Pilzsammler, die ihre frische Ernte längere Zeit aufbewahren wollen. Dörren ist vitaminschonender, als Früchte oder Gemüse einzukochen. Menschen mit Histamin- oder Fruktose-Intoleranz können sich auf diese Weise Snacks ohne Zusatzstoffe oder zusätzlichen Zucker selbst zubereiten. Dies spart auch viel Geld, denn industriell hergestelltes Dörrgut ist deutlich teurer 💸. Im Grunde kann man alles dörren: Äpfel, Mango, Aprikosen, Trauben, Feigen, Rindfleisch, Zwiebeln oder Kräuter. Auch Cracker, Gemüsechips oder Müsliriegel lassen sich mit dem Dörrautomaten herstellen.
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10. Dampfgarer
Schonender als Dampfgaren geht’s nicht. Bei dieser altbewährten Garmethode kommt kaum Wasser zum Einsatz. Dadurch bleiben Vitamine und Mineralstoffe fast vollständig erhalten. Außerdem wird kein Öl benötigt, und es entstehen keine Röststoffe. Wer also z.B. auf Schonkost umsteigen muss, weil er unter Magen- oder Darmproblemen leidet, für den ist ein Dampfgarer essentiell. Am besten geeignet fürs Dämpfen sind empfindliche Lebensmittel wie junges Gemüse oder Fisch, die bei anderen Garmethoden schnell ihren feinen Geschmack verlieren, aber auch Kartoffeln, Hefeklöße, Reis oder kleinere Fleischstücke.
11. Pastamaker
Selbstgemachte Nudeln sind lecker. Deshalb ist eine vollautomatische Pastamaschine super praktisch und ein absolutes Muss für Nudelfans. Damit lassen sich unterschiedliche Pastasorten in weniger als 10 Minuten herstellen. Und der Pastamaker erzielt auch optisch ansprechende Ergebnisse, was mit der herkömmlichen Methode (Nudeln ausrollen mit dem Nudelholz) deutlich schwieriger ist. Auch glutenfreie Nudeln lassen sich mit einer Pastamaschine zaubern, was wichtig ist, wenn man die verarbeiteten Nudeln aus dem Supermarkt nicht gut verträgt. Modernere Geräte verfügen sogar über eine automatische Wiegefunktion.
Mehr erfahren >12. Spiralschneider
Mit einem Spiralschneider entstehen aus Zucchini, Karotten & Co. ruckzuck kalorienarme Gemüsenudeln. Mit den Gemüsenudeln kann man normale Pasta strecken oder sie komplett ersetzen. Das spart jede Menge Kalorien, ist gutenfrei und gesünder. Natürlich lassen sich mit dem Spiralschneider auch noch viele andere Gemüsesorten in Spaghettiform bringen, z.B. Gurken, Kohlrabi, rote Bete, Kürbis oder Süßkartoffeln. Die Gemüse-Spiralen eignen sich auch als Deko für kalte Platten, Desserts, Suppen und Salate. Das Auge isst bekanntlich mit. 🤩
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13. Entsafter
Ein Entsafter ist ideal, um frisch gepresste Säfte und Smoothies zu zaubern. Für Saftfans mit einer Histamin-Intoleranz ist er besonders hilfreich, da in fertigen Säften oft Zitronensäure zugesetzt ist oder unverträgliche Zutaten wie Orangen oder Ananas enthalten sind. Zugegeben: Die Reinigung eines Entsafters kann manchmal etwas mühselig sein, und der Verbrauch an Obst oder Gemüse erscheint recht hoch – aber dafür schmecken selbstgemachte Säfte viel besser 😋 und sind auch deutlich gesünder.
14. Brotbackautomat
Nur wer sein Brot selbst backt, weiß auch genau, was drinsteckt. Dieser Aspekt ist bei einer Allergie oder Nahrungsmittelintoleranz wichtig, um z.B. ein glutenfreies oder histaminarmes Brot herzustellen. Menschen, die nur selten Brot essen, können den Teig auch mit der Küchenmaschine kneten und im Ofen backen. Wer aber regelmäßig frisches Brot genießen will, für den lohnt sich ein Brotbackautomat. Dieser knetet und backt automatisch. Außerdem lassen sich damit ganz einfach viele Rezeptideen 💡 ausprobieren.
15. Getreidemühle
Eine eigene Getreidemühle rentiert sich, wenn man regelmäßig Mehl in größeren Mengen benötigt: z.B. für Brot, Nudel- oder Pizzateig, Kuchen, Klöße oder Müsli. Mit einer Getreidemühle lassen sich glutenfreie, weizenfreie oder vollwertige Mehle selbst mahlen und noch vieles mehr: Pseudogetreide wie Quinoa, Hülsenfrüchte (z.B. Linsen, Kichererbsen), Kaffeebohnen, Gewürze (u.a. Pfeffer-/Senfkörner) und Kräuter wie Salbei. Das Ergebnis ist nicht nur nährstoffreicher, sondern auf Dauer sogar günstiger – und es schmeckt viel besser. Die Bedienung ist kinderleicht: Gerät einschalten, gewünschten Feinheits-Grad einstellen und Getreide einfüllen. Den Rest erledigt die Mühle. Reinigen muss man die meisten Mühlen auch nicht.
Spezialausrüstung
Hier findest du Küchenhelfer, die auf unserer Website auftauchen und „nice-to-have“ sind, aber nicht wirklich zum normalen Standardrepertoire gehören und daher auch nicht auf unserer Liste der 15 wichtigsten Küchengeräte stehen.
Weinfilter
Die Symptome einer Sulfit-Unverträglichkeit sind die der Histamin-Intoleranz sehr ähnlich. So gehören Kopfschmerzen, Magen-Darmprobleme und Hautirritationen ebenfalls zu den typischen Beschwerden. Der Weinreiniger von Üllo soll u.a. Sulfite sehr wirksam herausfiltern. Wie erfolgreich der Weinfilter tatsächlich „reinigt“, können wir nicht genau überprüfen. Aber unser Eindruck von dem Produkt ist gut, und auch die Kundenbewertungen sind positiv.
- Reinigt jeden Wein durch die Entfernung von Sulfiten und Geläger
- Liegt sanft auf einem beliebigen Weinglas auf oder kann in der Hand gehalten werden.
- Leicht auseinanderzunehmen, spülmaschinensicher, aus BPA-freien Materialien
- Beinhaltet: Üllo Weinreiniger, Reisebeutel, 4 Filter für je eine Flasche Wein
- Größe: 15 cm x 11,11 cm x 11,11 cm, 580 g
Milchbeutel
Nussmilch ist laktosefrei, glutenfrei und – ohne Honig gesüßt – vegan. Die beste Alternative zur normalen Kuhmilch. Nussmilch aus Mandeln gilt zudem als histaminarm. Wichtig ist aber, dass man die Milch selbst herstellt. Hier findet ihr ein Rezept für hausgemachte Mandelmilch. Den Milchbeutel braucht man, um nach dem Einweichen der Nüsse, die Nusswassermischung „abzuseihen“. Milchbeutel sind auch hilfreich bei der Herstellung von Sojamilch, Frucht- und Gemüsesaft, Käse, Kaffee, Glühwein oder Tee.
- spezielle dreieckige Form (hilft dabei, die Flüssigkeit schnell zur unteren Spitze zu führen, wodurch das Auspressen der Nussmilch einfacher wird)
- aus 100% natürlichem Hanf (sehr stabil und reißfest)
- Von Hand oder maschinell waschbar