Treten bei einer Histamin-Intoleranz akut Symptome auf, ist die Einnahme von Vitamin C eine erste Hilfe um die Intensität abzuschwächen. Vitamin C ist ein natürliches Antihistaminikum und unterstützt die Diaminoxidase (DAO), wodurch der Histamin-Abbau im Körper beschleunigt wird. Als Antihistaminika werden Wirkstoffe bezeichnet, welche die Wirkung von Histamin abschwächen oder verhindern, indem sie Histamin-Rezeptoren blockieren oder ihre Aktivität senken. Zudem verhindert Vitamin C die vermehrte Freisetzung von Histamin aus Mastzellen, senkt die Produktion von Histamin aus Histidin (Vorstufe von Histamin) und baut Histamin durch chemische Oxidation ab.

Der Bedarf an Vitamin C ist bei einer Histamin-Intoleranz in der Regel deutlich höher als normalerweise, da durch einen kontinuierlich hohen Histamin-Wert das Vitamin C im Körper schneller aufgebraucht wird.
Eine zu geringe Vitamin-C-Menge im Körper kann also die Symptome einer Histamin-Intoleranz verstärken.
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Was ist eigentlich Vitamin C?
Vitamin C ist eines von vielen essenziellen Vitaminen, ohne die der Körper nicht funktionieren kann. Dies gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tier- und Pflanzenwelt. Vitamin C ist ein wichtiger Baustoff in vielen Stoffwechselprozessen. Kaum ein anderes Vitamin ist so gut erforscht wie Vitamin C.
Als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, ist Vitamin C ein weißes wasserlösliches Pulver, in der Chemie auch als L-Ascorbinsäure bezeichnet (abgeleitet von dem Ausdruck „Anti-Skorbut-Säure“). Vom Körper „verbrauchtes“ Vitamin C wird Dehydroascorbinsäure genannt und über den Urin ausgeschieden.
Früher war der Mensch dazu in der Lage, Vitamin C selbständig zu bilden. So war er immer ausreichend mit Vitamin C versorgt. Im Laufe der Evolution hat der menschliche Körper diese Fähigkeit verloren. Im Gegensatz zu den meisten Säugetieren: Vor allem in Stresssituationen sind sie dazu fähig, die Vitamin-C-Bildung im Körper deutlich zu erhöhen. Dadurch sind Tiere resistenter gegenüber Stress und können sich schneller erholen.
Aber auch für den Menschen funktioniert dieser Mechanismus immer noch. Daher sollte man z.B. in Stresssituationen den Körper zusätzlich mit Vitamin C versorgen, entweder über eine gesunde Ernährung oder über Nahrungsergänzungsmittel.
Welche Aufgaben hat Vitamin C im Körper?
Vitamin C hat als essenzielles Vitamin viele wertvolle Eigenschaften und ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Daher sollte man auf eine ausreichende Versorgung des Körpers achten – und das jeden Tag!
Die meisten Menschen bringen Vitamin C mit der Stärkung des Immunsystems in Verbindung, vor allem dem Schutz vor Erkältungen. Aber Vitamin C hat noch sehr viele andere Aufgaben, es:
- stärkt das Immunsystem und schützt den Körper gegen Krankheitserreger, Zellmutation und Strahlung
- fängt als „Antioxidans“ freie Radikale im Blut, in Körperzellen und im Gehirn ab und macht diese unschädlich (das hält gesund und verlangsamt den Alterungsprozess)
- kräftigt das Bindegewebe durch die Beteiligung an der Bindung von Kollagenfasern (erhält die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen)
- sorgt für eine gute Wundheilung und die Festigkeit von Zähnen und Knochen
- wirkt als Blutverdünner, schützt Blutgefäßwände und beugt dadurch Herz-Kreislauf-Krankheiten vor
- verbessert die Eisen- und Calciumaufnahme
- gewährleistet die Wirksamkeit von Hormonen wie Thyroxin und Trijodthyronin (Schilddrüsenhormone) sowie Noradrenalin und Adrenalin (Stresshormone)
- aktiviert Leberenzyme, die für den Abbau von Giftstoffen zuständig sind
- aktiviert den Stoffwechsel und kurbelt die Fettverbrennung an
- fördert den Aufbau von Carnitin, das für eine optimale Funktion von Muskelzellen und Herzmuskel benötigt wird
- ist zusammen mit Vitamin B6 und der Aminosäure Tryptophan für die Bildung von Serotonin (das „Glückshormon“) zuständig
Wie hoch ist der allgemein empfohlene Bedarf an Vitamin C?
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der offiziell empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C für einen gesunden Erwachsenen zwischen 95 mg (Frauen) und 110 mg (Männer).
Eine genaue Auflistung des Vitamin-C-Tagesbedarfs der verschiedenen Altersgruppen laut DGE findet Ihr in dieser Tabelle:
Alter | Tagesbedarf an Vitamin C pro Tag* |
0 – 4 Jahre | 20 mg |
4 – 7 Jahre | 30 mg |
7 – 10 Jahre | 45 mg |
10 – 13 Jahre | 65 mg |
13 – 15 Jahre | 85 mg |
15 – 19 Jahre | Frauen 90 mg / Männer 105 mg |
19 – 65 Jahre und älter | Frauen 95 mg / Männer 110 mg |
Der Vitamin-C-Bedarf von Frauen, Jugendlichen und Kindern leitet sich aus dem Vitamin-C-Bedarf von Männern ab, in Relation zum jeweiligen Körpergewicht. Dabei geht die DGE von einer 60 kg schweren Frau und von einem 70 kg schweren Mann aus. Daraus lässt sich schließen, dass Erwachsene mit einem höheren Körpergewicht auch einen höheren Bedarf an Vitamin C haben.
Wie hoch der Vitamin-C-Bedarf von Menschen mit Histamin-Intoleranz ist, erfahrt Ihr weiter unten im nächsten Kapitel…
Wann ist der Vitamin-C-Bedarf erhöht?
Gerade Raucherinnen und Raucher haben einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf. Hier liegen die Empfehlungen bei 135 mg für Frauen und 155 mg für Männer. Grund dafür ist zum einen der erhöhte oxidative Stress, und zum anderen aktiviert Vitamin C die Leberenzyme, die für die Entgiftung des Körpers zuständig sind – Nikotin ist ein Giftstoff und wird über die Leber abgebaut.
Schwangere und stillende Frauen haben ebenfalls einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf. Ab dem 4. Monat liegt der Vitamin-C-Bedarf von werdenden Müttern bei 105 mg pro Tag, der Bedarf von stillenden Frauen sogar bei 125 mg am Tag. Das Vitamin C steigert zudem die Eisenaufnahme. Eisen ist als Baustein für die Blutbildung notwendig. Gerade bei schwangeren Frauen ist Eisenmangel oft ein Problem.
Situation | Tagesbedarf an Vitamin C* |
Raucherinnen | 135 mg |
Raucher | 155 mg |
Schwangere Frauen | 105 mg |
Stillende Frauen | 125 mg |
Wie genau die angegebenen Referenzwerte für die Vitamin-C-Aufnahme zustande kommen, könnt Ihr in dieser DGE-Studie nachlesen (Seite des Karger Verlags).
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass erkranke Personen einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf haben. Eine entsprechende Empfehlung für eine Vitamin-C-Dosierung liegt von der Gesellschaft für Ernährung leider nicht vor. Da aber im Krankheitsfall die Nahrungsaufnahme gehemmt und der Verbrauch durch Stoffwechselprozesse erhöht ist, kann man von einem deutlich erhöhten Bedarf an Vitamin C ausgehen.
Auch Sportler benötigen mehr Vitamin C, da durch sportliche Aktivitäten vermehrt freie Radikale gebildet werden, welche die Muskulatur schädigen und das Immunsystem belasten. Hochdosiertes Vitamin C ab 1 g pro Tag vermindert jedoch in manchen Fällen die körperliche Leistung von Sportlern. Mehrere klinische Studien haben ergeben, dass die empfohlene Tagesdosis von 200 mg Vitamin C ausreicht, um freie Radikale abzufangen, ohne die Leistung zu vermindern.
Hinzu kommt, dass der Mensch mittlerweile hohen Umweltbelastungen ausgesetzt ist, wodurch der Bedarf an Antioxidation erhöht ist. Vitamin C wirkt als Antioxidans und schützt den Körper vor freien Radikalen. Eine höhere Vitamin-C-Aufnahme ist also auch wichtig, um den Umweltbelastungen Stand zu halten.
Welche Vitamin-C-Dosierung brauche ich bei Histamin-Intoleranz?
Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die tägliche Aufnahme von Vitamin C ist so festgelegt, dass ein Mangel ausgeschlossen werden kann. Bei einer Histamin-Intoleranz ist jedoch der Bedarf an Vitamin C deutlich erhöht, da Vitamin C zum Abbau von Histamin oder zur Verringerung der Freisetzung über die Mastzellen benötigt wird.
Dass Vitamin C Histamin im Körper senkt, wurde bereits durch zahlreiche klinische Studien erwiesen. Zwei Studien zum Thema findet ihr hier:
- Einfluss der oralen Gabe von Vitamin C auf den Histaminspiegel (PubMed – Nationale Bibliothek für Medizin)
- Intravenöse Infusion von Ascorbinsäure senkt Serumhistaminkonzentrationen (PubMed – Nationale Bibliothek für Medizin)
Von Ärzten und Heilpraktikern wird Erwachsen und Jugendlichen mit einer Histamin-Intoleranz empfohlen, täglich 1000 bis 3000 mg Vitamin C einzunehmen. Wichtig dabei: Die Dosis auf mehrer Portionen über den Tag verteilt einnehmen, da der Körper nur eine begrenzte Menge an Vitamin C auf einmal verarbeiten kann. Zudem empfiehlt es sich, die Dosierung langsam zu steigern, da es bei einer plötzlich hohen Vitamin-C-Dosis zu Durchfall und Blähungen kommen kann.
Wie macht sich ein Mangel an Vitamin C bemerkbar?
Ein über Monate anhaltender Mangel an Vitamin C ist unter dem Begriff „Skorbut“ bekannt. Diese Krankheit war vor allem im 15. bis 18. Jahrhundert auf längeren Seefahrten ein Problem, da Seefahrer oft mangelernährt waren und Vitamin-C-haltige Lebensmittel im Proviant vollständig fehlten. Zur Vermeidung von Skorbut hätten 10 mg am Tag bereits ausgereicht. Solch ein schwerer Vitamin-C-Mangel ist heutzutage eher selten geworden. Trotzdem kann es natürlich sein, dass der Körper unzureichend mit Vitamin C versorgt ist.
Da Vitamin C an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist, wirkt sich ein latenter Mangel negativ auf den gesamten Körper aus. Symptome einer Mangelerkrankung sind daher umfassend und äußern sich in:
- Leistungsabfall
- Muskelschmerzen
- Leistungsminderung
- erhöhter Infektanfälligkeit
- Schwäche und Müdigkeit
Die genannten Symptome sind allerdings nicht so spezifisch, dass ein Vitamin-C-Mangel direkt erkannt werden kann. Daher ist davon auszugehen, dass mehr Menschen von einem Mangelzustand an Vitamin C betroffen sind, als bekannt ist.
Hier empfiehlt es sich, bei genannten Symptomen den Arzt aufzusuchen und gleich eine Blutuntersuchung aller wichtiger Vitamin- und Mineralstoffe durchführen zu lassen.
Kann man Vitamin C überdosieren?
Vitamin C, welches nicht vom Körper aufgenommen werden kann, scheidet man über die Nieren wieder aus. Der Umfang der Ausscheidung hängt davon ab, wie viel Vitamin C der Körper gespeichert hat. Je höher der Mangel, desto mehr Vitamin C wird gespeichert.
Das Gute daran: Durch die direkte Ausscheidung von überschüssigem Vitamin C ist eine Überdosierung praktisch unmöglich.
Wie kann ich ausreichend Vitamin C zu mir nehmen?
Da der Mensch weder Vitamin C im Körper herstellen noch länger speichern kann, muss das Vitamin täglich zugeführt werden. Dabei sind frisches Obst und Gemüse die besten Vitamin-C-Lieferanten. Nahrungsergänzungsmittel können eine gute Unterstützung sein, sie sind aber kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung.
Welche gut verträglichen Lebensmittel enthalten viel Vitamin C?
Generell sollten Mahlzeiten zum größeren Teil aus Gemüse sowie guten Fetten (z.B. Olivenöl in Bio-Qualität) und zum kleineren Teil aus Kohlenhydraten bestehen. Zudem sollte man Rohkost in den Ernährungsplan einbauen, da durch die Zubereitung Nährstoffe zerstört werden. Außerdem sollte auf Frische geachtet werden, da auch während der Lagerung wichtige Nährstoffe verloren gehen.

Sehr Vitamin-C-haltig sind Zitrusfrüchte und Erdbeeren. Diese Lebensmittel kommen bei einer Histamin-Intoleranz aber eher nicht infrage, da sie Unverträglichkeitssymptome auslösen können. Gleiches gilt für die meisten Nüsse, Kerne und Hülsenfrüchte.
Rote Paprika, Bärlauch und Petersilie haben besonders viel Vitamin C und können problemlos bei einer Histamin-Intoleranz verzehrt werden. In der folgenden Tabelle sind 12 Vitamin-C-Bomben aufgelistet, die bei einer Histamin-Intoleranz häufiger auf dem Speisezettel stehen sollten:
Lebensmittel | Vitamin C pro 100 g |
Camu Camu | 2 g |
Acerolakirschen | 1,7 g |
Hagebutten | 1,25 g |
Schwarze Johannisbeeren | 0,17 g |
Petersilie | 0,16 g |
Bärlauch | 0,15 g |
Rote Paprika | 0,14 g |
Brokkoli | 0,11 g |
Mango | 0,039 g |
Äpfel | 0,012 g |
Sauerkirschen / Kirschen | 0,012 / 0,01 g |
Aprikosen / Nektarinen | jeweils 0,01 g |
Camu Camu, Acerolakirschen und Hagebutten sind als frische Lebensmittel nur schwer zu bekommen. Sie können aber in Pulverform in Wasser gerührt oder als Zutat im Müsli eingenommen werden. Getreide enthält kein Vitamin C. Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth) enthält so geringe Mengen, dass nach der Zubereitung davon nichts mehr übrig ist.
Welche Nahrungsergänzungsmittel machen Sinn?
Bei Nahrungsergänzungsmitteln empfiehlt es sich, abhängig von Angebot und eigenem Budget, auf Bio-Ware zurückzugreifen, um weniger Pestizide und andere Giftstoffe aufzunehmen. Dies entlastet die Leber, und sie kann dadurch Histamin besser abbauen. Auch zusätzliche Inhaltsstoffe sollten, wenn überhaupt, nur begrenzt vorhanden sein, da auch sie den Histamin-Abbau verringern können. Zudem ist es wichtig, auf den Zuckergehalt zu achten, da Zucker schlecht für Zähne und Darm ist.

Nahrungsergänzungsmittel gibt es in unterschiedlichen Ausführungen wie Pulver, Tabletten, Brause- und Lutschtabletten. Pulver hat den Vorteil, dass die gewünschte Menge über den Tag verteilt eingenommen werden kann. Die Einnahme als Tablette, Brause- oder Lutschtablette ist sehr praktisch für zwischendurch.
Bei der Vitamin-C-Nahrungsergänzung gibt es eine große Auswahl an Präparaten. Die 5 gängigsten und wichtigsten Formen stellen wir kurz vor. Dazu haben wir einige Produktbeispiele verlinkt, damit Ihr nicht lange suchen müsst.
**Bei der angegebenen Anzahl der Tagesdosen haben wir uns an den Empfehlungen von Ärzten und Heilpraktikern orientiert (täglich 1.000-3.000 mg = 1-3 g Vitamin C) und sind von 2 Gramm pro Tag ausgegangen, da man ja auch noch zusätzlich Vitamin C über Lebensmittel aufnimmt. Der Vitamin-C-Gehalt des jeweiligen Präparates basiert auf den Verpackungen bzw. Angaben der Hersteller.
1. Natürliches Vitamin C
Wie bereits erwähnt, enthalten Camu Camu, Acerolakirschen und Hagebutten besonders hohe Mengen an Vitamin C. Frisch sind diese Früchte nur schwer zu bekommen. Alternativ kann man sie getrocknet oder als Pulver kaufen und mit dem Müsli eingerührt oder einem Glas Wasser aufnehmen.
Vergleichstabelle natürliche Vitamin-C-Präparate
Vitamin C
Vitamin C
Vitamin C
Vitamin C
Vitamin C
10 (Schulkinder)
25 (Kleinkinder)
Vitamin C
Vitamin C
Vitamin C
Vitamin C
10 (Schulkinder)
25 (Kleinkinder)
2. Reine Ascorbinsäure (einfach & günstig)
Die bioverfügbare Form ist die L-Ascorbinsäure, die auch in Vitamin C-Präparaten enthalten ist. Nahrungsergänzungsmittel mit reiner L-Ascorbinsäure sollten immer nach dem Essen eingenommen werden, da sie so für den Magen besser verträglich sind.
- Reine Ascorbinsäure (Apothekenqualität)
- Wirksam und preisgünstig
- Menge: 1.000 g; ergibt 500 Tagesdosen (2 g) à 2 g Vitamin C
- Glutenfrei, laktosefrei, gentechnikfrei, vegan
3. Gepuffertes Vitamin C (magenschonend)
Bei gepuffertem Vitamin C handelt es sich um reines Vitamin C was an Mineralstoffe wie Calciumascorbat oder Magnesiumascorbat gebunden ist. Dadurch ist das Vitamin C für magenempfindliche Personen besser verträglich.
- Vitamin C gepuffert mit Calcium (Vit.-C-Gehalt: 83 %)
- Menge: 500 g; ergibt ca. 214 Tagesdosen (2,34 g) à 2 g Vitamin C
- Hergestellt in Deutschland
- magenfreundlich
- Ohne künstliche Zusätze (ohne Magnesiumstearat, etc), glutenfrei, laktosefrei, gentechnikfrei, vegan
4. Vitamin Ester C (schnell & langanhaltend)
Studien zeigen, das Vitamin Ester-C zweimal schneller ins Blut aufgenommen wird und doppelt so lange im Körper gespeichert wird wie reines Vitamin C (L-Ascorbinsäure). Vitamin Ester-C ist Calciumascorbat was zusätzlich Calciumtheonat enthält.
- Vitamin Ester-C
- 1 Kapsel = 0,395 g Vitamin C
- Menge: 110 Stk, ergibt ca. 22 Tagesdosen (5 Kapseln) à 2 g Vitamin C
- Hergestellt in Deutschland
- Magenschonend
- Ohne künstliche Zusätze, glutenfrei, laktosefrei, vegan
5. Liposomales Vitamin C (hohe Bioverfügbarkeit)
Hier wird das Vitamin C mit einer Hülle aus vielen nanometer-kleinen Kapseln umschlossen, die Außenhüllen der Kapseln bestehen aus Lipiden (Fetten). Die Fettreiche Schicht ist wasserabweisend und bietet einen effektiven Schutz gegen Verdauungssäfte, sorgt aber für eine bessere Aufnahme des Körpers.
- Natürlicher Sanddornextrakt
- Menge: 250 ml, ergibt 12-13 Tagesdosen (20 ml) à 2 g Vitamin C
- Hergestellt in Deutschland
- Glutenfrei, laktosefrei, gentechnikfrei, vegan
- Enthält Zitronensäure, daher ggf. bei Histamin-Intoleranz ungeeignet
Wie wird Vitamin C eingenommen?
Über die Nahrung oder als Tablette eingenommen, erfolgt die Aufnahme von Vitamin C im Dünndarm. Von dort aus gelangt es in die Blutbahn und wird im Körper verteilt. Das wasserlösliche Vitamin verbleibt nur wenige Stunden im Blutkreislauf, bis es wieder ausgeschieden wird. Daher sollte die Einnahme über den Tag verteilt erfolgen.
In Pulverform und in Wasser eingerührt, kann man Vitamin C auch trinken. So wird ein großer Teil direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen und steht so dem Körper direkt zur Verfügung. Dies ist eine erste Hilfe bei einer Histamin-Intoleranz, um die Symptome zu verringern. Um die Zähne zu schützen, empfiehlt es sich, einen Strohhalm zu verwenden, da Vitamin C in Wasser zu einer leicht sauren Lösung wird. Anschließend viel stilles Wasser nachtrinken!
Macht eine Vitamin-C-Infusion Sinn?
Bei schweren Krankheiten oder starken Mangelzuständen kann man sich vom Arzt das Vitamin C intravenös verabreichen lassen. Vor allem bei Magen-Darm-Erkrankungen die dafür sorgen, dass Vitamin C nicht mehr ausreichend über die Darmschleimhäute aufgenommen werden kann, macht eine Infusion von Vitamin C Sinn. Durch die Infusion gelangt das Vitamin C direkt ins Blut und verteilt sich über die Blutbahn im Körper.

Vor einer Infusion mit hochdosiertem Vitamin C sollte man allerdings einmalig die Verträglichkeit anhand des Blutwertes „G6PB“ überprüft lassen. In seltenen Fällen fehlt das Enzym Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PB), was zu einer Unverträglichkeit von Vitamin C führen und sogar lebensbedrohlich sein kann. Diese Genvariante ist überwiegend bei Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika zu finden.
Bei einer hochdosierten Vitamin-C-Infusion werden Dosen ab 7,5 g bis 100 g (in Ausnahmefällen) intravenös von Ärzten oder Heilpraktikern verabreicht. Die Häufigkeit sowie die Menge an Vitamin C richtet sich nach dem Krankheitsbild.
Kurz zusammengefasst:
- Vitamin C senkt den Histamin-Gehalt im Körper.
- Vitamin C hat zahlreiche Aufgaben im Körper und ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.
- Vitamin C wird nicht lange vom Körper gespeichert und muss täglich zugeführt werden.
- Symptome wie Leistungsabfall, Muskelschmerzen und erhöhte Infektanfälligkeit können auf einen Mangel an Vitamin C hinweisen.
- Bei Nahrungsergänzungsmitteln sollte man möglichst auf Zusatzstoffe achten und Qualität (z.B. Bio).
Hilfe bei Histamin-Intoleranz
Am besten ist natürlich der komplette Verzicht auf histaminhaltige Lebensmittel, um die Symptome maximal abzuschwächen. Doch im Alltag ist es nicht immer möglich. Für solche Situationen gibt es Medikamente, die Histamin im Körper abbauen oder dessen Freisetzung verhindern.
Zur Linderung von Symptomen können Antihistaminika, die es als Nasensprays, Tabletten oder Augentropfen gibt, eingenommen werden.
Für den Abbau von Histamin ist das Enzym Diaminoxidase (DAO) zuständig. DAO wird im Darm gebildet. Bei einer Histamin-Intoleranz reicht die Menge an DAO nicht aus. Nahrungsergänzungsmittel wie DAOSiN* enthalten dieses Enzym und helfen beim Abbau von Histamin.
Warum DAO einnehmen bei einer Histamin-Intoleranz? Erfahre mehr…
Bei einer Histamin-Intoleranz besteht ein Ungleichgewicht im Körper. Um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, ist es hilfreich, Mineralstoffe und Vitamine einzunehmen, die bei der Diaminoxidase mitwirken.